Samstag, 6. August 2011

Ich und Du - immerzu?

Die Ferien neigen sich schnell und sicher ihrem Ende zu. Ich muss leider sagen, dass sich 6 Wochen noch nie so kurz angefühlt haben. Ich könnte jetzt so einen Alt-Frauen-Satz Sagen, so etwas wie Mensch, wie die Zeit vergeht, aber das rettet es auch nicht mehr.
Es sind die letzten Ferien meines Lebens. Womöglich auch einer der bemerkenswertesten Wochen, an die ich mich noch sehr lange zurück erinnern kann.

Kennst du das auch, wenn du jemandem begegnest, bei dem du dich so wohl fühlst? Ganz geborgen, so, dass du gar nicht mehr von ihm weg möchtest? Ihr seid auf einer Wellenlänge und könnt genauso rumalbern, über ernste Dinge reden, oder einfach nur nebeneinander schweigen.
Ich sollte versuchen, weniger an Jan zu denken. Er tut mir gut.. ich glaube auch, dass es auf Gegenseitigkeit beruht, aber auf Dauer... wird es wohl ein wenig schwer mit uns. Wir sind gute Freunde, vielleicht beste Freunde, und so ist es doch gut, oder?

Das Gute an Beste-Freunde sein ist, dass man zwar zum Leben des anderen gehört, aber nicht zu viel damit zu tun hat. Ich kann also Jan meine Meinung sagen, sagen, dass ich seine Einstellung zu Frauen schrecklich finde, ohne dabei Angst haben zu müssen, dass er mich am nächsten Tag dafür hasst. Ich bin schließlich nicht seine Mutter. Ich bin lediglich Freundin, die es gut mit ihm meint, und ihn auf seine Fehler hinweist. Ob er meine Ratschläge befolgt ist eine andere Sache. Er muss sich das alles auch gar nicht zu Herzen nehmen.

Das Schlechte an Beste Freunde sein ist, dass eine Seite es wohl immer mehr zu Herzen nehmen wird, als die andere. So fühlt es sich im Moment jedenfalls an. In Freundschaften gibt es wohl kein Gleichgewicht, es wird sich einer wohl immer mehr um den anderen kümmern, was der andere nie erwidern wird.
Ich weiß, dass ich öfter an Jan denke, als er an mich. Und ich weiß auch, dass ich mich viel mehr um sein Wohlbefinden sorge, als er sich um meins. Jedenfalls fragt er nie, wie es mir geht. Die Gespräche, die wir bis jetzt geführt haben, drehten sich zu 80 % um sein Leben. Liegt sicherlich auch an meiner neugierigen und aufmerksamen Art, jedes Detail auszufragen, trotzdem ist es sehr auffällig, dass ich, wenn ich mal über eine Sache in meinem Leben sprechen möchte immer selbst den Dominostein anstoßen muss.
Er fragt nicht. Er fragt generell nie. Es ist schon fast wie ein Frage-Antwort-Spiel, wenn wir miteinander reden. NOCH komme ich damit klar.
Dieses Nicht-Zurückfragen vermittelt mir einfach nur das Gefühl, dass er kein Interesse an meinem Leben hat. Und für jemanden wie mich, der alles und jeden kennen will ist das vollkommen unverständlich, schon allein, weil ich mich quasi zum Ausfragen anbiete.

Unser Kontakt ist noch jung.
Zeit ist das Zauberwort.

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