Sushi
Beziehungshinundher.
Eine Woche lang nahm ich mir von meinem Freund eine Pause, die ich nicht zu nutzen wagte.
Ich habe mich wieder für die Beziehung entschieden, da jene die schlimmste Woche meines Lebens war. Gefühlt jedenfalls.
Ich habe jede einzelne Nacht die Augen aus dem Kopf geweint in der Hoffnung, dass es jemanden auf dieser Welt gibt, der meinen Stillen Schrei hören würde.
Gab es nicht.
Stattdessen liege ich nachts wach, spüre die nasse, kalte Stelle auf dem Kissen neben meinem Ohr und denke drüber nach, wie viel Jan mir Wert ist.
Ist er es Wert meine Beziehung auf so eine Weise zu beenden?
Ich komme zum Entschluss, dass er es nicht ist.
In diesen 7 Tagen, in denen ich kraftlos jeden Morgen aufstehen musste, mir neben den Kollegen ein Lächeln aufzwingen musste um danach wieder frustriert nach Hause zu fahren, in denen ich Jan so sehr gebraucht habe, war er nicht da.
Er war nicht da.
Als ich Jan am meisten brauchte, als ich mich nach seiner Schukter sehnte, an die ich mich lehnen wollte oder nach seiner Umarmung, die so schön warm und herzlich war (jedenfalls das letzte Mal...) war er nicht da.
Ich hatte so sehr gehofft, dass ich ihm so viel bedeuten würde, dass er mich mal anruft, nachdem er nun erfahren hat, dass es mir alles andere als gut ging.
ICH war immer für ihn da. Ein Wort und ich schrieb ihm Nachrichten, rief an, telefonierte Stundenlang oder fuhr sofort zu ihm. Wieso konnte er das nicht tun?
Am Samstag habe ich also wieder nach langer Zeit in seinem Auto gesessen.
Er hatte mich zur Begrüßung nicht umarmt, was schon merkwürdig war, ich hatte mich wirklich darauf gefreut. Im Wagen war er ein wenig stiller als sonst, aber seine Laune war sichtlich gehoben.
Als er an einer roten Ampel anhielt, drückte er mir ein kleines Tütchen in die Hand mit den Worten 'Ich hab dir was kleines mitgebracht.'
Ich bedankte mich herzlich, schaut mir den Inhalt des Päckchens an und lächelte breit. Von seiner Düsseldorfreise, in der er den Japantag besuchte brachte er mir einen Radiergummi mit, der aussah, wie ein Sushi.
Ich freute mich tierisch und hätte ihm am liebsten dafür umarmt, wenn er nicht losfahren musste.
Der kleine Radiergummi gab mir plötzlich wieder das Gefühl, dass ich ihm doch etwas bdeutete. Ich glaube nicht, dass er jemand anderem etwas mitgebracht hat.
Später rief plötzlich eine Freundin an und fragte ob ich nicht Lust hätte mich mit ihr in der Stadt zu treffen. Ich musste leider absagen, da meine Mutter darauf bestand, dass ich nach dem Japanischlurs sofort nach Hause fahren muss. Wir bekämen eine Gast.
Jan hatte das Gespräch mitbekommen und fragte nachdem ich auflegte : Du musst direkt nach Hause?
Ja, leider. Wolltest du noch was machen?
Nein.
Wieso hast du dann gefragt?
Ich wollte einfach nur fragen.
Aber du hast doch gar nichts gefragt.
Ich habe gefragt, ob du nach Hause musst.
Und du hast gesagt, dass du nichts machen willst...
Er klang für einen Moment .. irgendwie traurig, als hätte er den Tag mit mir schon eingeplant und .. normalerweise würden wir nach dem Sprachkurs noch etwas zusammen unternehmen, aber dieses Mal ging es nicht.
Auf der Autobahn sprach er mich plötzlich auf meine Trennung an.. aber eher unfreiwillig, denn er begann dieses Thema mit den Worten Du sagtest, du erzählst es mir später. Findest du nicht, dass jetzt der Moment gekommen ist?
Willst du es wissen?
Nur wenn du es erzählen möchtest.
Ich erzählte es ihm.. Im Nachhinein, hätte ich ihm mehr andeuten sollen.. dass er als 'bester' Freund in der Zeit in voller Linie versagt hat..
Ich verließ den Wagen und dachte daran, dass es noch 7 Tage dauern würde, bis wir uns wieder sähen. Bis dahin wird es bestimmt wieder Funkstille zwischen uns geben.
Und trotz allem, was er mir angetan hat, vermisse ich ihn. Selbst wenn ich weiß, dass er ein Arsch ist.
Schon komisch.
Eine Woche lang nahm ich mir von meinem Freund eine Pause, die ich nicht zu nutzen wagte.
Ich habe mich wieder für die Beziehung entschieden, da jene die schlimmste Woche meines Lebens war. Gefühlt jedenfalls.
Ich habe jede einzelne Nacht die Augen aus dem Kopf geweint in der Hoffnung, dass es jemanden auf dieser Welt gibt, der meinen Stillen Schrei hören würde.
Gab es nicht.
Stattdessen liege ich nachts wach, spüre die nasse, kalte Stelle auf dem Kissen neben meinem Ohr und denke drüber nach, wie viel Jan mir Wert ist.
Ist er es Wert meine Beziehung auf so eine Weise zu beenden?
Ich komme zum Entschluss, dass er es nicht ist.
In diesen 7 Tagen, in denen ich kraftlos jeden Morgen aufstehen musste, mir neben den Kollegen ein Lächeln aufzwingen musste um danach wieder frustriert nach Hause zu fahren, in denen ich Jan so sehr gebraucht habe, war er nicht da.
Er war nicht da.
Als ich Jan am meisten brauchte, als ich mich nach seiner Schukter sehnte, an die ich mich lehnen wollte oder nach seiner Umarmung, die so schön warm und herzlich war (jedenfalls das letzte Mal...) war er nicht da.
Ich hatte so sehr gehofft, dass ich ihm so viel bedeuten würde, dass er mich mal anruft, nachdem er nun erfahren hat, dass es mir alles andere als gut ging.
ICH war immer für ihn da. Ein Wort und ich schrieb ihm Nachrichten, rief an, telefonierte Stundenlang oder fuhr sofort zu ihm. Wieso konnte er das nicht tun?
Am Samstag habe ich also wieder nach langer Zeit in seinem Auto gesessen.
Er hatte mich zur Begrüßung nicht umarmt, was schon merkwürdig war, ich hatte mich wirklich darauf gefreut. Im Wagen war er ein wenig stiller als sonst, aber seine Laune war sichtlich gehoben.
Als er an einer roten Ampel anhielt, drückte er mir ein kleines Tütchen in die Hand mit den Worten 'Ich hab dir was kleines mitgebracht.'
Ich bedankte mich herzlich, schaut mir den Inhalt des Päckchens an und lächelte breit. Von seiner Düsseldorfreise, in der er den Japantag besuchte brachte er mir einen Radiergummi mit, der aussah, wie ein Sushi.
Ich freute mich tierisch und hätte ihm am liebsten dafür umarmt, wenn er nicht losfahren musste.
Der kleine Radiergummi gab mir plötzlich wieder das Gefühl, dass ich ihm doch etwas bdeutete. Ich glaube nicht, dass er jemand anderem etwas mitgebracht hat.
Später rief plötzlich eine Freundin an und fragte ob ich nicht Lust hätte mich mit ihr in der Stadt zu treffen. Ich musste leider absagen, da meine Mutter darauf bestand, dass ich nach dem Japanischlurs sofort nach Hause fahren muss. Wir bekämen eine Gast.
Jan hatte das Gespräch mitbekommen und fragte nachdem ich auflegte : Du musst direkt nach Hause?
Ja, leider. Wolltest du noch was machen?
Nein.
Wieso hast du dann gefragt?
Ich wollte einfach nur fragen.
Aber du hast doch gar nichts gefragt.
Ich habe gefragt, ob du nach Hause musst.
Und du hast gesagt, dass du nichts machen willst...
Er klang für einen Moment .. irgendwie traurig, als hätte er den Tag mit mir schon eingeplant und .. normalerweise würden wir nach dem Sprachkurs noch etwas zusammen unternehmen, aber dieses Mal ging es nicht.
Auf der Autobahn sprach er mich plötzlich auf meine Trennung an.. aber eher unfreiwillig, denn er begann dieses Thema mit den Worten Du sagtest, du erzählst es mir später. Findest du nicht, dass jetzt der Moment gekommen ist?
Willst du es wissen?
Nur wenn du es erzählen möchtest.
Ich erzählte es ihm.. Im Nachhinein, hätte ich ihm mehr andeuten sollen.. dass er als 'bester' Freund in der Zeit in voller Linie versagt hat..
Ich verließ den Wagen und dachte daran, dass es noch 7 Tage dauern würde, bis wir uns wieder sähen. Bis dahin wird es bestimmt wieder Funkstille zwischen uns geben.
Und trotz allem, was er mir angetan hat, vermisse ich ihn. Selbst wenn ich weiß, dass er ein Arsch ist.
Schon komisch.
Confussel - 24. Okt, 20:24